- Zum einen ist es eine kontinuierliche Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Eine Stadt wie München kommt nicht drum herum, sein Netz ständig zu verbessern und auszubauen. Angebote müssen geschaffen, die Attraktivität muss erhöht werden und das Netz muss ständig weiter ausgebaut werden. Stark wachsende Städte wie München brauchen eine starke U-Bahn und S-Bahn. Ohne neue Strecken und ohne eine schnelle bauliche Entlastung der Zentral S-Bahn Strecken wird das in München aber nicht funktionieren. Wie so oft, wird aber lieber um Unwesentliches gestritten, als Wesentliches voranzutreiben. Ähnlich verhält sich das mit der Flughafenanbindung. Nachdem der Transrapid von einigen Investitions- und Technikbremsern gekippt wurde passiert jetzt gar nichts mehr, frei nach dem Motto „wer nichts macht, der macht auch keine Fehler“. So verkümmert jetzt eine schnelle Anbindung an einen der modernsten Flughäfen der Welt.
- Zum anderen ist es der Individualverkehr. Auch hier gibt es eine Reihe von Projekten über die man schon lange spricht. Besonders hervorzuheben ist dabei der Autobahnring. Köln hat einen, Berlin und Paris auch, nur München hat ihn nicht: den geschlossenen Autobahnring A99. Seit Jahrzehnten wird darüber geredet, diskutiert, meist aber nur gestritten und es passiert nichts. In den nächsten Wochen soll zwar eine vom Innenministerium in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie Klarheit schaffen, ob und welche Variante der Autobahn A99 Ringschlusses kommen kann. Dann ist man ein ganzes Stück weiter, eine Garantie, ob der Autobahnring dann wirklich kommt ist das aber nicht. Menschen und Umwelt müssen entlastet werden, Verkehre sollen gebündelt und flüssig gehalten werden. Überflüssige Verkehre müssen aus der Stadt gehalten werden und auf Ringstraßen und Autobahnen gelenkt werden. Das gilt für jede Stadt, nicht nur für München. In München hat man jetzt ein große Chance ein wirkliches Meisterwerk für den Autobahnbau und Autobahntunnelbau zu schaffen, die Umwelt damit langfristig zu schonen, Anwohner zu entlasten und Autofahrern viel Zeit und Geld zu sparen. Den Worten müssen nur auch endlich einmal Taten folgen.
Mobil in Deutschland auf der Expo Real 2009
Mobil in Deutschland goes Expo Real. Zum ersten Mal war Mobil in Deutschland e.V. jetzt auch mit einem Beitrag, genauer gesagt mit einem Diskussionsbeitrag auf der Expo Real vertreten.
Die Expo Real ist die Immobilienmesse für Investoren, Dienstleister, Immobilienmakler, Bauunternehmen und Bauverbände, sowie Städte und Regionen und fand vom 05. bis 07. Oktober 2009 in München statt. Mobil in Deutschland war dabei vom Bayerischer Bauindustrieverband e.V. eingeladen, zum Thema „Mobilität in Bayern“ zu referieren und mitzudiskutieren.
Für Geschäftsführer Wolfgang Stoermer vom Bayerischer Bauindustrieverband e.V. stand dabei besonders die Frage nach der Mobilität in Ballungsräumen im Vordergrund und zwar bezogen auf den Personennahverkehr und den Individualverkehr. Diese Thematik ist für Mobil in Deutschland nicht neu, zumal der Verein seit Jahren auf die Verbesserung der Mobilität in Metropolen und Großstädten drängt.
Für Dr. Michael Haberland sind dabei besonders zwei Punkte besonders hervorzuheben.
(Foto v.l.n.r.: Dipl.-Ing. Schnellbögel, Dipl.-Ing.
Blaim, Dipl.-Kfm. Wolfgang Stoermer, Dr. Michael Haberland, Dr. Lupp)
Blaim, Dipl.-Kfm. Wolfgang Stoermer, Dr. Michael Haberland, Dr. Lupp)