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Unter dem Motto „Mobilität 4.0 – Aufgaben, Chancen, Potenziale“ lud der Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft am 23. Mai 2017 zu einer Veranstaltung mit Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt ein. Zu Gast waren zudem Prof. Dr. Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender der TÜV SÜD AG, Dr. Michael Haberland als Präsident von Mobil in Deutschland e.V., Hans Hammer, Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats Bayern, Bezirk München und der Leiter der Division Auto Service der TÜV SÜD AG Patrick Fruth.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Dr. Michael Haberland, Präsident des Automobilclubs Mobil in Deutschland e.V. Er ist sich sicher: Mobilität 4.0 wird nicht ohne Infrastruktur 4.0 funktionieren. „Für eine moderne Volkswirtschaft gilt: Das Fundament von Wachstum, Wohlstand und Arbeit bilden Infrastruktur und Mobilität. Dies war niemals offensichtlicher als heute, da neue Technologien einerseits ungeahnte Perspektiven für eine verbesserte Mobilität eröffnen, andererseits aber auch klar ist, dass die herkömmlichen Wege für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur immer größeren Schwierigkeiten unterliegen.“, so Dr. Haberland.
Eine große Herausforderung wird in den kommenden Jahren aber auch die Smartphone-Nutzung am Steuer darstellen. Die Anzahl der Verletzten und Toten auf Deutschlands Straßen steigt an. Größtenteils der neuen Gefahr geschuldet: Ablenkung am Steuer durch das Smartphone. Gemeinsam mit dem TÜV SÜD hat Mobil in Deutschland daher vor knapp zwei Jahren eine Kampagne aus der Taufe gehoben: BE SMART! Hände ans Steuer – Augen auf die Straße. Sie soll sensibilisieren, während der Fahrt das Smartphone nicht in der Hand zu nutzen. Im Sinne der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Denn auch Sicherheit spielt für die Mobilität eine wichtige Rolle.
Der TÜV SÜD als Prüforganisation steht seit 150 Jahren besonders für Technik und Sicherheit und sieht diese Aspekte auch als Grundvoraussetzungen der Mobilität und Innovation. Prof. Dr. Stepken, Vorstandsvorsitzender der TÜV SÜD AG, sieht die Digitalisierung als Katalysator für das zukünftige Wachstum der Wirtschaft und sieht in der zunehmenden Automatisierung und Vernetzung – auch von Fahrzeugen – historische Chancen für die Zukunft. Mehr Sicherheit im Straßenverkehr, weniger Verkehrstote und eine Verbesserung der Lebensqualität. Aber es gibt auch eine Kehrseite. Durch die digitale Transformation würden Grenzen eingerissen und bisher abgeschottete Systeme geöffnet. Viele Schnittstellen erhöhen auch das Risiko von Angriffen. Er betont daher, wie wichtig es isBundt, die Verkehrsteilnehmer vor Manipulation oder technischen Defekten zu schützen und dass auch Datenschutz eine erhebliche Rolle spielen wird. „Digitale Schnittstellen des Fahrzeuges müssen sicher und offen für alle Marktteilnehmer sein.“, so Prof. Dr. Stepken.
Auch Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt sieht unter anderem die Infrastruktur als Basis für Mobilität und diese muss funktionieren und weiterentwickelt werden. In Sachen Mobilität spielen für ihn aber insgesamt drei Dinge eine entscheidende Rolle: Infrastruktur, Investition und Innovation. Um die Infrastruktur zu stärken, wird viel getan. Projekte sollen schneller umgesetzt werden und damit eine Planungsbeschleunigung erreicht werden. Und die Kompetenz vom Bau der Autobahnen muss aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen in den einzelnen Ländern wieder auf Bundesebene gebündelt werden. Die Investitionssumme des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wurde in den letzten Jahren ebenfalls deutlich erhöht.
Er betont zudem, die deutsche Kernkompetenz in Sachen Mobilität und Innovation. Deutschland möchte die Digitalisierung zukunftsorientiert mitgestalten und damit weiterhin an der Spitze der Entwicklung und des Fortschritts stehen – auch beim automatisierten Fahren. Dafür bedarf es aber auch der Überwindung der „Innovationsskepsis“ im Land. Die Chancen und Potentiale müssen daher mehr herausgearbeitet, positive Entwicklungen aufgezeigt und eine Begeisterung für neue Technologien ausgelöst werden. Es gilt Vertrauen und ein Sicherheitsgefühl aufzubauen, damit Innovationen auch akzeptiert werden. Für den Bundesminister ist die Digitalisierung mit Wachstum und Wohlstand eines Landes verknüpft und damit von enormer Bedeutung.
Als Schirmherr der Kampagne „BE SMART! Hände ans Steuer – Augen auf die Straße“ richtet er noch einmal ein Dankeschön an die Initiatoren und betont die große Gefahr, die von Ablenkung am Steuer ausgeht. Ablenkung durch das Smartphone ist neben Alkohol und erhöhter Geschwindigkeit die dritthäufigste Unfallursache und bedarf daher viel Aufklärungsarbeit. Die Bewusstseinsschaffung verdiene höchsten Respekt und Anerkennung.
Zum Schluss kommt die Frage nach Steuerentlastungen auf. Deutschland hat einen Milliardenüberschuss aus 2016 in der Kasse und jeder diskutiert, wofür dieser verwendet werden kann oder soll. Wenn es eine Steuerentlastung geben sollte, dann wäre es für Dobrindt Zeit für die Abschaffung des Solidaritätszuschlags, um den Bürgern und auch Autofahrern wieder etwas zurückzugeben.
Es war eine sehr interessante Veranstaltung mit einigen hundert Gästen und vielen angesprochenen Themen. Auch das ist und bleibt eine der Kernkompetenzen des Automobilclubs Mobil in Deutschland e.V.
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